TPS-Behandlung bei Depressionen
Transkranielle Pulsstimulation (TPS) – Indikation: Depressionen
Weltweit sind gemäß Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 350 Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Dies ist ein Anteil von 4,4 Prozent der Weltbevölkerung und stellt eine Steigerung von 18 Prozent in den letzten zehn Jahren dar. Für Deutschland bedeutet dies, dass vier Millionen Menschen unter Depressionen leiden.
Depressionen, auch bekannt als Major Depressive Disorder (MDD), sind eine weit verbreitete psychische Erkrankung, die durch anhaltende Traurigkeit, Verlust des Interesses oder der Freude an Aktivitäten, die man früher genossen hat, sowie verschiedene körperliche und kognitive Symptome gekennzeichnet ist.
Depressionen können unterschiedliche Ursachen haben, einschließlich genetischer, biologischer, umweltbedingter und psychologischer Faktoren. Ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn, insbesondere bei Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin, wird häufig in Verbindung mit Depressionen gebracht.
Die Behandlung von Depressionen umfasste bislang vor allem medikamentöse Ansätze (z.B. Antidepressiva), Psychotherapie (wie kognitive Verhaltenstherapie oder interpersonelle Therapie) und Lifestyle-Änderungen. In schweren Fällen oder wenn andere Behandlungsformen nicht anschlagen, werden mittlerweile auch die Elektrokonvulsionstherapie (ECT) oder andere neuere Methoden wie die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) in Betracht gezogen. Auch die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) erweist sich in der Behandlung von Depressionen sowohl in der Praxis als auch in klinischen Studien als wirksam und effektiv (siehe hierzu: TPS-Pilotstudie bei Depressionen ).
TPS-Behandlung bei Depressionen: Ziele und Möglichkeiten der TPS-Therapie
Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) zeigte zunächst im Rahmen der Alzheimer-Demenz- und anderen Formen der Demenz-Behandlung ermutigende Ergebnisse bei den Demenz-assoziierten Depressionen und in der Folge im klinischen Bereich auch in der besonderen Wirksamkeit bei therapieresistenten Depressionen. Zunehmend in der wissenschaftlichen Forschung untersucht (siehe hierzu z. B.: TPS: Hohe Signifikanz in der Behandlung von Depressionen ) können Betroffene mittlerweile von der TPS in Kliniken und Praxen im Bereich der „off-label“-Therapie profitieren. Zahlreiche Fälle sind dokumentiert, die eine deutliche Stimmungsaufhellung, eine Reduktion von Angstzuständen sowie vermehrte Aktivität und positive Lebensenergie beschreiben.