TPS-Behandlung bei anderen Formen der Demenz
Transkranielle Pulsstimulation (TPS) – Indikation: Andere Formen der Demenz
Bis heute sind rund 400 unterschiedliche Formen der Demenz bekannt. Diese Vielzahl spiegelt die unterschiedlichen Ursachen und Symptome wider, die mit jeder spezifischen Form verbunden sind. Dabei umfassen diese sowohl häufigere als auch seltenere Formen, die durch unterschiedliche Krankheitsmechanismen und Gehirnveränderungen verursacht werden. Neben der Alzheimer-Demenz stellt die vaskuläre Demenz mit rund 20 Prozent der Demenz-Betroffenen die zweithäufigste Demenz-Form dar. Sie wird durch Durchblutungsstörungen im Gehirn verursacht, die von geschädigten Blutgefäßen herrühren. Zu den spezifischen Unterformen gehören die Multiinfarkt-Demenz, die Strategische Einzelinfarkt-Demenz und die Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie (Morbus Binswanger). Typische Symptome umfassen neurologische Zeichen wie Halbseitenlähmung, Probleme mit der Koordination und Sprechstörungen.
Weiterhin zählen die Demenz bei Morbus Parkinson, die etwa ein Drittel der Parkinson-Patienten entwickeln, die Lewy-Körper-Demenz (auch als Lewy-Body-Demenz bezeichnet), die durch das Vorhandensein von Lewy-Körpern im Gehirn charakterisiert sind, die Frontotemporale Demenz (FTD), die oft bei jüngeren Menschen (40 bis 60 Jahre) diagnostiziert wird sowie, deutlich seltener, das Korsakow-Syndrom, das meist im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch steht, und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Dies ist eine sehr seltene und schnell fortschreitende Demenz-Krankheit, die neurologische Symptome wie Myoklonien und Koordinationsprobleme verursacht und für ihren rasanten Verlauf mit einer typischen Lebenserwartung von nur einem Jahr nach Diagnose bekannt ist.
TPS-Behandlung bei anderen Formen der Demenz: Ziele und Möglichkeiten der TPS-Therapie
Auch bei anderen Formen der Demenz konnte die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) bereits vielfach zeigen, dass ihre Wirkmechanismen positiven Einfluss auf den alle Demenz-Erkrankungen betreffenden Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit nehmen können. In Kliniken und Praxen werden Demenz-Erkrankungen derzeit im Individual-Fall als „off-label“-Therapien durchgeführt. Insbesondere Demenzen bei Morbus Parkinson – hier kann es zu einer Verbesserung der Symptomatiken beider Krankheitsbilder kommen – sowie Lewy-Body-Demenz und frontotemporale Demenz können in individuellen Fällen gut auf die TPS-Therapie ansprechen. Die klinische Forschung unterstützt den Beleg des Nutzens der TPS durch weitere wissenschaftliche Arbeiten.